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Energienews

Für wen Smart-Meter ab 2025 Pflicht sind und welche Vor- und Nachteile ein Smart-Meter hat (12.03.2025)

Für wen Smart-Meter ab 2025 Pflicht sind und welche Vor- und Nachteile ein Smart-Meter hatFür eine zuverlässige Steuerung des Energienetzes benötigen Netzbetreiber möglichst aktuelle Verbrauchsdaten. Smart Meter dienen dabei als digitale Schnittstelle und schaffen die technische Grundlage für die intelligente Steuerung einer wachsenden Zahl vernetzter Elektrogeräte. Dies bringt Vorteile sowohl für Haushalte als auch für Netzbetreiber. Bei Anlagen mit hohem Stromverbrauch, wie Ladeeinrichtungen für Elektroautos, können Netzbetreiber den Strombezug vorübergehend drosseln, um Engpässe im Netz zu vermeiden.

Das Messstellenbetriebsgesetz (MsbG) regelt den rechtlichen Rahmen für den Rollout von Smart Metern. Demnach ist der Einbau von intelligenten Messsystemen ab 2025 verpflichtend für Haushalte mit einem jährlichen Stromverbrauch von mehr als 6.000 kWh, einer Photovoltaik-Anlage mit einer installierten Leistung von mehr als sieben Kilowatt, einer Wärmepumpe oder einem Ladepunkt für Elektroautos. Bis 2030 sollen diese Haushalte mit Smart Metern ausgestattet sein. Die Messstellenbetreiber kommen deshalb auf die Haushalte zu. Das Recht auf Einbau eines intelligenten Stromzählers besteht ab 2025 für alle Haushalte.

Ein Smart Meter ist ein intelligenter Stromzähler, der den Energieverbrauch digital misst und die Daten in Echtzeit oder in kurzen Intervallen an den Netzbetreiber oder Energieversorger übermittelt. Dadurch sollen Energieverbraucher effizienter genutzt und das Stromnetz stabiler gehalten werden.

Ein Smart Meter besteht aus zwei Komponenten. Zum einen aus der digitalen Messeinrichtung (moderne Messeinrichtung, mME), welche den herkömmlichen analogen Stromzähler ersetzt und den Verbrauch digital anzeigt. Zum anderen aus dem Smart-Meter-Gateway (SMGW), welches die Kommunikation der Verbrauchsdaten mit dem Energieversorger ermöglicht.

Vorteile eines Smart Meters

-Transparenter Energieverbrauch – Verbraucher können ihren Stromverbrauch in Echtzeit nachvollziehen und effizienter steuern.
-Energieeinsparungspotenzial – Durch genauere Daten können Einsparmaßnahmen besser umgesetzt werden.
-Lastmanagement & Netzstabilität – Netzbetreiber können Stromnetze besser steuern und Engpässe vermeiden.
-Automatische Abrechnung – Keine manuellen Ablesungen mehr nötig.
-Integration erneuerbarer Energien – Smarte Netze erleichtern die Nutzung von Solar- und Windstrom.

Nachteile eines Smart Meters

-Kosten – Installation und Betrieb kosten Verbraucher zwischen 20 und 200 € pro Jahr.
-Datenschutzbedenken – Verbrauchsdaten werden digital übermittelt, was potenziell ein Datenschutzrisiko darstellt.
-Technische Störungen & Hackerangriffe – Theoretisch könnten Smart Meter Ziel von Cyberangriffen werden.

Quelle: https://www.energiewechsel.de/KAENEF/Redaktion/DE/Standardartikel/smart-meter.html?etcc_cmp=energiewechsel&etcc_med=sea&etcc_par=google-ads&etcc_ctv=smartmeter&etcc_bky=smartmeter&gad_source=1&gclid=CjwKCAiArKW-BhAzEiwAZhWsIGBD-0GqzdjFwKjY235CrXNLu0kZEx2SWX_4iEZ6C2_U9bzyhhkBLBoCukAQAvD_BwE

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