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Energienews

Offshore-Wind-Strom für einen wettbewerbsfähigen Wirtschaftsstandort Deutschland: 13 Handlungsempfehlungen für ein deutschlandweites Wirtschaftswunder auf dem Meer (11.03.2025)

Offshore-Wind-Strom für einen wettbewerbsfähigen Wirtschaftsstandort Deutschland: 13 Handlungsempfehlungen für ein deutschlandweites Wirtschaftswunder auf dem MeerDie Stiftung Offshore Windenergie hat am 05.03.2025 in Ihrer Pressemeldung 13 strategische Handlungsempfehlungen an eine kommende Bundesregierung veröffentlicht. Der Tenor dazu lautet: Wenn Richtiges beibehalten & Fehlstellungen korrigiert werden, wird die Offshore-Windenergie ein wichtiger Treiber für Wohlstand, Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft in Deutschland sein. 

Die Handlungsempfehlungen wurden wie folgt benannt:

  1. Politische Verlässlichkeit & verlässliche jährliche Ausschreibungsziele für einen kosteneffizienten Aus- und Aufbau
  2. Ausbauziele für die Erneuerbaren Energien im Einklang mit dem Strommarktdesign
  3. Ausschreibungsdesign für Offshore-Wind reformieren
  4. Einen zeitlich abgestimmten Netzausbau
  5. Priorität & sachgerechte Lösungen für den Schutz der kritischen Energieinfrastruktur auf See
  6. Schaffung sinnvoller Regelungen für die küstenferne Rettungsinfrastruktur
  7. Effiziente Flächenplanung orientiert an Energieertragszielen & Kooperation mit Dänemark und den Niederlanden
  8. Identifizierung von Kausalzusammenhängen zu anderen Politikbereichen und eine ganzheitliche Strategie für Investitionen & Finanzierung
  9. Bereitstellung der erforderlichen Logistik-Infrastruktur
  10. Offshore-Wind und Maritime Wirtschaft als deutschlandweite Aufgabe mit deutschlandweiter Wertschöpfung erkennen
  11. Mehr Mut zur Innovation, mehr Engagement für die Meeresforschung
  12. Sinnvolle Zuständigkeiten und Vorgaben für die Ausschließliche Wirtschaftszone schaffen
  13. Effiziente Maßnahmen zur Abfederung des demografischen Wandels und zur Nutzung der Erneuerbaren als Integrationsmotor

"Die beteiligten Verbände und die Stiftung sind sich einig, dass die letzte Bundesregierung wichtige energiepolitische Entscheidungen getroffen und durch den wiederbelebten Ausbau der Erneuerbaren Energien die Weichen für ein zukunftsfähiges, nachhaltiges und resilientes Energiesystem gestellt hat.

Gleichzeitig hat es auch die letzte Bundesregierung für den Offshore-Wind-Bereich jedoch versäumt, in einem weitsichtigen Ansatz auch die notwendigen industrie- und finanzpolitischen Entscheidungen unter Berücksichtigung existierender negativer Wechselwirkungen zu treffen. Aber erst mit den richtigen Rahmenbedingungen auch in anderen Politikbereichen können die energiepolitischen Ausbauziele realisiert werden. Am massivsten lassen sich diese Versäumnisse an der Ausgestaltung des Ausschreibungsdesigns für Offshore-Wind-Flächen mit seinem einseitigen Fokus auf die staatliche Erlösmaximierung ablesen, aber auch an fehlenden Finanzierungsinstrumenten, fehlender Infrastruktur und fehlenden sinnvollen Regelungen für den Schutz der kritischen Infrastruktur auf See.

Von der neuen Regierung wird daher die Bereitschaft erwartet, sich mit diesen Dimensionen aktiv auseinanderzusetzen und gemeinsam mit der Branche zu sinnvollen Lösungen zu kommen.

Die vorliegenden Handlungsempfehlungen sind im breiten Dialog mit dem Kuratorium der Stiftung Offshore Windenergie entstanden. Zu den Kuratoren zählen u. a. wichtige Landesministerien, Betreiber, Hersteller, Übertragungsnetzbetreiber, Zulieferer aus der maritimen und Offshore-Branche, Banken und Versicherungen, wie auch Energie-, maritime- und Wirtschaftsverbände."

Quelle: https://www.offshore-stiftung.de/de/13-handlungsempfehlungen-deutschlandweites-wirtschaftswunder-meer

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